Paläopopulationsgenetische Differenzierungsprozesse

Projektleitung und Mitarbeiter

Czarnetzki, A. (Dr. rer. nat.), Löwen, H. (Inst. f. Vor- u. Frühgeschichte), Scholz, M. (M. A. Archäobiologie am Institut für Vor- und Frühgeschichte, ältere Abteilung), gemeinsam mit: Hahn, R. (Archäolog. Institut, Univ. Freiburg) Trelliso Carreno, L. (M. A., Univ. Barcelona)

Mittelgeber : DFG; LVWL; Kult. Minist. Hessen; DAI Rom

Forschungsbericht : 1994-1996

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Als Grundlage für das Projekt dienen Stichproben aus prähistorischen Skelettpopulationen. Der größte Teil stammt aus Württemberg. Vergleichsweise werden auch Stichproben aus Hessen, Niedersachsen, Westfalen, Sardinien, Spanien, Tunesien und Tschechien primär untersucht. Sekundär werden Befunde aus der Il de France und Dänemark hinzugezogen. Die untersuchten Stichproben sollen Aufschluß darüber geben, inwieweit die kulturelle Weiterentwicklung einen Einfluß auf die Frequenzveränderungen in dem über das metrische (relativ stark umweltlabil) und epigentische (fast umweltstabil) Merkmalsystem erfaßbaren Genpool hat. Um mögliche exogene Ursachen für die Differenzierung nicht zu übersehen, werden zusätzlich geomorphologische, klimatologische, geographische und soziologische Faktoren, soweit erfaßbar, herangezogen.

Publikationen

Czarnetzki, A. Die Bedeutung anthropologischer Skelettreste für die Rekonstruktion paläopopulationsgenetischer Differenzierungsprozesse. Beitr. Archäozool. Prähistor. Anthropol. 53, 73 84 (1994).

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96
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